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Athletik, Sporttraining und Genetik

Athletik, Sporttraining und Genetik

Was braucht es, um ein großartiger Sportler zu sein? Der uralte Satz „Harte Arbeit und Ausdauer zahlen sich immer aus“ mag für manche zutreffen, aber das Geheimnis sportlichen Erfolgs liegt noch etwas tiefer. Die Sportwissenschaft vertieft zunehmend ihr Verständnis der Macht, die die DNA in Bezug auf die sportliche Leistung besitzt. Die DNA enthält unser gesamtes genetisches Material in jeder menschlichen Zelle, bestehend aus rund 3 Milliarden DNA-Basenpaaren. Die DNA kodiert die Anweisungen für die Entwicklung, Funktion und Fortpflanzung eines gesamten Menschen. Es ist als „Blaupause des Lebens“ bekannt – kurz gesagt, unsere DNA prägt den Ausgang unseres Lebens und den Ort, an dem wir Erfolg haben werden.


Kann DNA also die Zukunft einer Sportlerkarriere vorhersagen? Nun, werfen Sie Ihre Laufschuhe noch nicht weg, denn es ist nicht so einfach wie ein genetischer Code, der lediglich ein genaues und bestimmtes Ergebnis hervorbringt.


Sportlicher Erfolg ist das Produkt vieler kombinierter Einflüsse. Beispielsweise gibt es günstige Gene, die bestimmte körperliche Eigenschaften hervorbringen können. Und in Kombination mit dem richtigen Training und Lebensstil kann dies dem Sportler einen Vorteil gegenüber einem anderen verschaffen. Das Gen „ACTN3“ wird allgemein als „das Gen für Geschwindigkeit“ bezeichnet. Eine Reihe wissenschaftlicher Studien hat sich mit diesem Leistungsphänotyp befasst und ist zu dem Schluss gekommen, dass ein klarer Zusammenhang zwischen dem ACTN3-Gen und dem Erfolg eines Lang- und Kurzstreckenläufers besteht. In der Veröffentlichung ACTN3: More than Just a Gene for Speed ​​überprüften Craig Pickering und John Kiely 19 Studien und stellten fest, dass sich das Gen zuverlässig auf Geschwindigkeit, Kraft und Kraft auswirkt.


Der sportliche Erfolg wird auch durch eine Kombination genetischer, umweltbedingter und physiologischer Faktoren beeinflusst. Laut J. E. Lindsay Carter, Professorin am Department of Exercise and Nutrition Sciences der San Diego University, kann der Ort, an dem Sie geboren sind, einen großen Einfluss darauf haben, wie wahrscheinlich es ist, dass Sie Weltmeister werden. Sie führten mehrere Studien mit olympischen Athleten durch, um den Zusammenhang zwischen Rasse und sportlichem Erfolg zu verstehen. Die optimale Leistung bei bestimmten Trainingsarten hängt teilweise von den Eigenschaften der Skelettmuskulatur ab. Die Studie ergab, dass Läufer ostafrikanischer Abstammung aufgrund der Höhe, in der sie trainieren, Ermüdungserscheinungen länger widerstehen konnten als andere Nationen. Ostafrikanische Läufer konnten außerdem rund 10 % mehr Sauerstoff aus müden, sauerstoffarmen Muskeln herausholen, verglichen mit der gleichen Zufuhr von Europäern. Das bedeutet, dass ostafrikanische Sportler gut für den Langstreckenlauf geeignet sind. Eine separate Studie ergab, dass Westafrikaner auch deutlich mehr schnell zuckende Muskelfasern und anaerobe Enzyme hatten als weiße Sportler aus Französisch-Kanada. Diese Muskelfasern ermöglichen intensive Kraftausbrüche, die in Wettkämpfe wie Sprints und andere Übungen von kurzer Dauer umgesetzt werden können.


Unsere DNA kann auch eine Fülle von Informationen darüber liefern, welche Art von Training ein Sportler braucht, um erfolgreich zu sein. Für die Weltmeisterschaft 2014 ließ die englische Fußballmannschaft ihre DNA analysieren, um bei der Entwicklung spezieller Trainingsprogramme zu helfen. Die Forschung untersuchte 45 Gene, die die Kraft, Ausdauer und Verletzungsgefahr von Spielern bestimmen. Dr. Keith Grimaldi, der den Test entwickelt hat, sagte: „Die betroffenen Gene bestimmen Muskelkapazität und Entzündung, Blutfluss und Proteinprozesse – alles wichtig für Training, Erholung und Verletzungen.“ Dies bedeutete, dass ihre Trainer die Spieler durch mehr Physiotherapie und Massage schützen konnten, um häufige Verletzungen wie Oberschenkel- und Leistenzerrungen zu vermeiden.


Auch die britische Sportlerin Jenny Meadows untersuchte ihre DNA, um herauszufinden, wie sie sportliche Spitzenerfolge erzielen kann. Sie beobachtete ihre DNA in mehreren Bereichen: Kraft, Ausdauer, Genesungsgeschwindigkeit, Verletzungsanfälligkeit und Toleranz gegenüber verschiedenen Nahrungsmittelarten wie Kohlenhydraten oder gesättigten Fetten. Die Identifizierung dieser Gene half Jenny dabei, ein optimiertes Trainingsprogramm zu entwickeln, das Bereiche mit Muskelschwäche stärkte und die beste Ernährung für ihren sportlichen Erfolg ermittelte.


Egal, ob Sie ein angehender Sportler oder ein Fitnessstudio-Fan sind, der verstehen möchte, wie Ihre DNA Ihren sportlichen Erfolg beeinflusst, Gentests können ein unschätzbar wertvolles Hilfsmittel sein. Der Gesamtgenomtest von Dante Labs kann Ihnen alles verraten, was Sie über Ihre Fitness und Gesundheit wissen müssen, um einen optimierten Trainingsplan zu erstellen.


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